Feuer und Flamme – Verein für Jugend und Kochkunst Fulda

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Köche 3. Ausbildungsjahr aus der Region kochen in Berlin an der vordersten  Spitze

Chefs Culinar Wettbewerb für  Koch-Azubis – Young Chef Battles

Spannendes Finale des Young Chefs Battle in BerlinMit großer Spannung fieberte das Köchenachwuchsteam der Eduard-Stieler-Schule Fulda aus dem 3. Ausbildungsjahr (Bild unten) mit ihrem Fachlehrer Stefan Keßler und den übrigen Betreuern (Matthias Höhl vom Förderverein Feuer und Flamme sowie Florian Gärtner  vom Köcheverein Fulda) dem Finale entgegen.  Die Anreise war gut vorbereitet, die Utensilien für den Wettbewerb waren gepackt. Die Reise mit dem Kleinbus nach Berlin konnte am Sonntagmorgen starten. In Berlin angekommen, wartete ein Begleitungsteam vom Förderverein darauf, mit Ihrer Anwesenheit den jungen Wettbewerbsteilnehmern zu zeigen, wir setzen auf euch und begleiten euch.

links beginnend:  André Ottenroth  – Zum Goldenen Stern  Soisdorf, Uroš Kecman –  Drei Linden Fulda- Neuenberg, Lilly Wehner – Goldener Karpfen Fulda, Justin Wuttig  – Rhönblick Steinau – Petersberg, Sina Kraft – Klinikum Fulda (Joker ), Matthias Höhl, Stefan Keßler

Am 14. Und 15. April 2024 treten die Sieger aus den Vorrunden in Leipzig, Düsseldorf, Neumunster und Ulm zur letzten Etappe um den Pokal gegeneinander an. Am Sonntag kochten die Teams aus München und Rostock gegeneinander. Am Montag standen sich die Teams aus Fulda und Erfurt an den Herden gegenüber. Alle Teams waren hoch motiviert und erarbeiteten eine Menüfolge auf höchstem Niveau.  Das 3 Gänge Menü hatte folgende Vorgaben:

Die zu verarbeitenden Pflichtzutaten im Warenkorb: 

Bärlauch (Vorspeise), 

Zander und Jakobsmuscheln (Hauptgang) und Gerstoni Gourmet Gerste sowie Kakaopulver (Dessert).

Darüber hinaus mussten die Teams  eine „Komplikation“ bewältigen, von der sie erst einen Tag vor dem Wettkampf erfahren haben. Es waren gleich drei Herausforderungen: 

  1. Zusätzlich zu den drei Gängen sollte ein Amuse-Bouche zubereitet werden. 
  2. Eine der Komponenten im Menü sollte gratiniert werden. 
  3. Pekannüsse sollten als Zutat im Menü eingesetzt werden.

Für die Beurteilung der Menüs legte die Fachjury die Kriterien Optik, Geschmack, Mengenbestellung einerseits und andererseits  Teamwork, Arbeitsweise und Beachtung der Hygieneanforderungen fest. Fest stand: nur eines der vier Teams, die in die Endausscheidung gekommen sind, kann als Sieger aus dieser letzten Staffel herausgehen. 

Nach Stunden der Planung und des Ausprobierens, kam der Höhepunkt. Das Menü musste von dem 4köpfigen Team innerhalb von 4 Stunden gekocht werden. Alles musste auf den Punkt fertig werden. Höchste Konzentration wurde hier abverlangt. Am Ende hatten alle vier Teams ein Menü hergestellt, das als ausgezeichnet beurteilt wurde. 

Leider hat es  für den Gesamtgewinn nichtganz  gereicht, doch der Vize-Sieger in solch einem Wettbewerb zu sein ist eine grandiose Leistung. Wettbewerbssieger wurde das Team aus Erfurt (Bilder siehe Gallerie). Herzlichen Glückwunsch.

Das Menü des Teams Fulda Eduard-Stieler-Schule

Amuse-Bouche

Zanderceviche | marinierte Ananas | Radicchio

Vorspeise

Bärlauchravioli mit Eigelb | gedünstetes Spinat-Bärlauch-Gemüse | Nussbutterschaum

Hauptgang 

gedämpftes Zanderfilet im Gemüsemantel | mit Pekannüssen gratiniertes Lachsfilet | Orangen-Safran-Beurre Blanc | gebratene Jakobsmuschel mit feiner Rauchnote | Nusscrunch | Belugalinsengemüse | Fenchel-Salat

DessertKakao-Schokoladenmousse-Dome mit Gerstenbisquit | Gerstencremeeis auf gepoppter Gourmetgerste | Erdbeersalat | Erdbeersud

Fulda-Eduard-Stieler-Schule   

Erfurt-DeHoGa Kompetenzzentrum

Matthias Höhl vom Förderverein Feuer und Flamme (Verein zu Gunsten von Jugend und Kochkunst) würdigte in seiner Gratulation die hohe Konzentrationsfähigkeit, den Teamgeist und das fachliche Können der fünf  Auszubildenden. Ein wahres Beispiel für einen Ausbruch aus den üblichen Forderungen der Generation Z. 

Die Teilnehmer aus Fulda kommentierten den Wettbewerb: es war für uns eine tolle Herausforderung, auch wenn wir im Arbeitsalltag wenig Zeit hatten uns zu treffen und gemeinsam zu üben. Die Freude und den Spaß, den uns diese Herausforderung brachte, gibt uns Mut und Kraft für unsere Abschlussprüfung. Hier arbeiten wir allerdings nicht im Team, sondern müssen unsere Aufgaben alleine bewältigen. Wir wollen jedem jungen Auszubildenden Mut machen, neue Herausforderungen mitzugehen, es ist toll, wenn die Küche rockt!

Insgesamt bleibt festzustellen: Mit der Teilnahme am Young Chefs Battle können die Auszubildenden spannende und wertwolle Erfahrung sammeln, eine prima Prüfungsvorbereitung durchlaufen. Und noch eines: Man kann viele wichtige Kontakte in die Berufswelt knüpfen. 

G. Falkowski (Föderverein Feuer und Flamme)

Bilder: Gerlinde Falkowski, Matthias Höhl, Kommunikation Chefs Culinar